Das Kloster Haus der Quelle wurde von Heiko Kroy 2019 gegründet. Diese Gründung folgte einem Jugendtraum. Seit seinem 15. Lebensjahr nach einem Aufenthalt in der Ökumenischen Bruderschaft von Taizé war es Heikos großer Wunsch, ein Familienkloster zu gründen, in dem Männer und Frauen sich versammeln und ein gemeinsames Leben in einer verbindenden spirituellen Ausrichtung führen.

Seit August 2021 treffen sich vier Schwestern und Brüder jeden Abend von Montag bis Freitag zu einem wesentlichen Austausch. Sie erproben Zeremonien, teilen ihre persönliche und spirituelle Entwicklung miteinander und sind im beständigen Kontakt mit ihren geistigen Führer*innen. Sie suchen und erproben gemeinsam eine Form für ihr Miteinander.

Die Wesensarbeit begleitet die therapeutische Arbeit von Heiko Kroy von Anbeginn. In den ersten Jahren in Leppin rückte dieser spirituelle Teil in den Hintergrund aus der Befürchtung heraus, kein therapeutisches Zentrum mit diesen Themen aufbauen zu können. Zu fremd waren Begegnungen und Erkenntnisse rund um das Wesensthema. Es bedurfte der Geschwisterschaft der Menschen, die in das Kloster berufen wurden, um diesen wesentlichen spirituellen Teil zu leben, zu erforschen und in seiner Dimensionen zu entdecken.

Im Kloster ist nun der angemessene Schutzrahmen geschaffen, sich der Wesensarbeit umfassend zu widmen. Im Januar 2023 wurde die letzte Anwärterin in das Kloster „Haus der Quelle“ aufgenommen. Nun finden die Mitglieder der Klostergemeinschaft ihren Platz, an dem sie für das Kloster und die Menschen dienen.